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Die Beetpflege umschreibt ein größeres Spektrum an Arbeiten, die der Gesunderhaltung und dem äußeren Erscheinungsbild Ihrer Beete dient.

Es ist darauf zu achten, dass sich die im Bett befindlichen Gewächse an ihrem Standort wohlfühlen und alle Vorkehrungen getroffen sind, damit diese bestmöglich wachsen können und so dem Betrachter möglichst viel Freude bereiten. Das Unkraut darf die vorhandenen Gewächse nicht überwuchern, die Pflanzen sollten regelmäßig geschnitten oder begrenzt werden und der Boden seine positiven Eigenschaften behalten, bzw. je nach Notwendigkeit verbessert werden.

 Unterlässt man die Pflege, verwuchern die Beete schnell, Unkraut setzt sich durch und Krankheiten machen sich breit. So kann es passieren, dass sich bei einzelnen Pflanzen Triebe durchsetzen, die so nicht gewollt sind. Sie fangen an sich in eine Richtung zu bewegen die als unschön empfunden wir. Nicht entfernte tote Pflanzenteile ziehen Krankheiten an die in gesunde Pflanzenteile übergreifen, sie fallen auseinander oder verwuchern so stark, das sich schwer von einem Habitus (natürliches Erscheinungsbild) sprechen lässt.

 

Schneiden

Man muss wissen, dass sich einzelne Triebe innerhalb einer Pflanze konkurieren können, wodurch andere unterdrückt werden, diese gezielt regulieren und den Ausgleich schaffen. Nach einer Zeit fangen Pflanzen an zu vergreisen, was man aber durch eine gezielte Verjüngung verhindern kann. In Bezug auf das Vergreisen lässt sich oft feststellen, dass Pflanzen völlig falsch geschnitten werden, besonders wenn der Schnitt nicht von einem Fachmann durchgeführt wurde. Schnittmaßnahmen sind eine zukunftsweisende Aufgabe, bei der man aktuelle Situationen mit den Reaktionen der Pflanze verbinden können muss. Da hierauf kaum geachtet wird, werden Triebe abgeschnitten, die eigentlich in Zukunft die Aufgabe des jetzigen Triebes übernehmen sollen. Die aktuellen Triebe werden verstümmelt, da man der Meinung ist es reicht aus, wenn man diesen einfach auf die gewünschte Höhe einkürzt. Die Reaktion der Pflanze ist dann oft eine Verschlimmerung der Situation auf die dann wieder mit einem Einkürzen reagiert wird und alles wird noch schlimmer. Hier wird deutlich, dass Hintergrundwissen und Erfahrung beim Pflanzenschnitt unabkömmlich ist.

 

Unkraut (gärtnerisch: Wildkraut)

Zum Unkraut, bzw. Wildkraut, kann gesagt werden, dass dieses unbedingt zu entfernen ist. Die Kräuter haben die Eigenschaft meistens wesentlich schneller zu wachsen als alle anderen Pflanzen. Sie fangen an diese zu überwuchern, rauben ihnen das Licht, die Nährstoffe und das Wasser und fangen regelrecht an, die gewollten Pflanzen zu ersticken. Greift man zu spät ein, also nachdem eine Pflanze schon längere Zeit zugewuchert war, bleibt oft nur ein kümmerlicher Rest der ehemals schönen Pflanze übrig. Diesen dann wieder in eine schöne Form zu bringen ist, wenn überhaupt möglich, ein langwieriger Prozess. Meistens wird die Pflanze entfernt und durch eine neue ersetzt. Aber auch ein anderer Aspekt darf nicht außer Acht gelassen werden. Unkraut betreibt Photosynthese und verbraucht dabei Nährstoffe und Wasser. Die Nährstoffe, die dabei im Unkraut gespeichert werden, tragen wir durch das Jäten aus dem Beet heraus, sie stehen dadurch den Beetpflanzen nicht mehr zur Verfügung. Fazit: Je länger man mit dem Jäten wartet, desto größer der Schaden.

 

Mulchen

Natürlich lässt sich der Aufwuchs von Wildkräutern durch bestimmte Maßnahmen wie das Aufbringen von Mulch etwas begrenzen. Ein Garant dafür ist Mulch aber nicht. Es kommt vor, dass der gelieferte Mulch nicht genug Wärme entwickelt hat um die, in ihm befindlichen, Samen abzutöten. Das Resultat ist, dass man mit dem Mulch das Unkraut in den Garten bringt. Daher sollte man darauf achten, woher man den Mulch bezieht. Zum eigentlichen Nutzen von Mulch kann man vieles sagen. Grundsätzlich lassen sich die Eigenschaften als dekorativ, bodenschützend, belebt und unkrautunterdrückend bezeichnen. Es sieht sicher gut aus, wenn ein Beet mit einem schönen Mulch abgedeckt ist. Er bietet ein sauberes Erscheinungsbild und riecht zudem angenehm. Seine eigentliche Stärke aber liegt in seiner Fähigkeit den Boden vor Austrocknung zu schützen und dem Boden über einen längeren Zeitraum Nährstoffe zuzuführen. Letzteres geschieht sehr langsam, da der Mulch voller Lebewesen ist. Diese Lebewesen helfen bei der Umsetzung des Mulch und nehmen dabei die in ihm gespeicherten Nährstoffe auf. Nach dem Ableben der Lebewesen werden diese an den Boden abgegeben und sind ab dann für die vorhandenen Pflanzen verfügbar. Kurz und knapp: Mulch sieht gut aus, schützt den Boden und liefert Nährstoffe! 

 

Wässern

Ein Tip an jeden Hausherrn der seine Pflanzen selber wässert: die beste Zeit ist , entgegen vieler Meinungen, der Morgen. Das liegt vor Allem daran, dass die aufgetragene Feuchtigkeit nicht mehr abtrocknen kann, wenn man abends wässert, was logisch ist weil es mit einbrechender Dunkelheit auch kühler wird und dadurch kaum noch Verdunstung stattfindet. Das wiederum führt dazu, dass eine gute Grundlage für Krankheiten geschaffen wird, die in den meisten Fällen die Feuchtigkeit lieben, wie z.B. Pilze. Dem beugt man vor, indem man morgens wässert, weil die steigende Temperatur nach Hereinbrechen des Tages zur Verdunstung beiträgt und die Pflanze schnell abtrocknen kann. Aber Achtung: Je heißer der Tag desto größer die Gefahr dass durch das Wässern Verbrennungen an Pflanzenteilen entstehen. Das klingt paradox ist aber einleuchtend, wenn man sich klar macht, dass der einzelne Tropfen einen Lupeneffekt haben kann. Genau wie man mit einer Lupe die Sonnenstrahlen konzentrieren und dadurch sogar ein Feuer entzünden kann, verhält es sich auch bei den Tropfen. Deshalb ist von einer Überkopfwässerung, also der Aufbringung des Wassers von ganz oben, wodurch Wasser auf die Blätter gerät,, abzusehen! Man sollte die Gießkanne oder das Schlauchende so tief wie möglich an der Pflanze ansetzen um das Befeuchten der restlichen Pflanzenteile zu verhindern.

Die Wassermenge, die zu gießen ist, kann nicht genau festgelegt werden. Eine Pflanze sollte immer satt gegossen werden, damit der Boden nicht vollständig austrocknet, aber auch nicht zu viel, weil sie sonst "ersäuft". Die Pflanze ersäuft dann , wenn das gegossene Wasser nicht mehr abfließen kann und die Wurzeln darin baden. Dies führt zur Fäulnis der Wurzeln, die Pflanze kann keine Nährstoffe mehr aufnehmen und stirbt. Manchmal passiert das bei Neupflanzungen, wenn der vorhandene Unterboden so lehmig ist, dass kein Wasser versickern kann. Das Wasser sammelt sich dann in der Pflanzmulde. Am Besten startet man einige Versuche mit der Gießkanne. Die Gießkanne eignet sich hierzu besonders, weil die gegossene Wassermenge festgelegt werden kann, man erhält eine Übersicht über die Gießmenge. Man gießt dabei etwas an und beobachtet wie schnell das Wasser versickert. Geschieht dies sehr langsam gießt man lieber weniger; geschieht es sehr schnell kann man mehr gießen.

 

Pflanzenpflege ist eine Sache des Gefühls und der Aufmerksamkeit, verbunden mit fachlichem Wissen und vorausschauendem Arbeiten!

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Garten- und Landschaftsbau

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